Am Samstag fand nach langer Winterpause endlich wieder Treibball
statt. Die Sportart ist unserer Region kaum bekannt und dennoch kann die
kleine Trainingsgruppe in regelmäßigen Abständen (alle vier Wochen) 5-6
Teilnehmer begrüßen.
Von den meisten Sportlern und Hundebesitzern werden wir
belächelt oder man bekommt zu hören – ach die Bälleschubser.
Was macht Treibball eigentlich aus? Sicher nicht, einen Ball
nur über das Spielfeld zu schieben und einfach hin und her zu rennen. Jeder kennt
Billard, das Spiel eröffnet man mit einem Queue und die Kugeln laufen wahllos
über den Billardtisch. Ziel ist die Kugeln sicher einzulochen.
Beim Treibball ist es ähnlich, der Hund wird hinter 8 Bälle
(Anordnung, wie beim Billard) mitten auf dem Spielfeld geschickt. Auf Signal
schiebt er einen Ball an und die restlichen Bälle verteilen sich auf dem
Spielfeld. Ziel ist, alle Bälle zu seinem Menschen hinzutreiben, denn der steht
im Tor. Von dort dirigiert der Hundeführer seinen Hund. Beim Treiben entwickelt
der Hund dabei seine eigene Schiebetechnik und wird über Kommandos und
Sichtzeichen geführt und er muss alle Bälle zum Tor treiben. Im Turnier geht es
sogar auf Zeit.
Fassen wir doch mal kurz die wichtigsten Elemente zusammen,
die wir gemeinsam mit unserem Hund erlernen müssen:
-
Vorschicken auf Distanz
-
Warten hinter dem Ball (Bälle)
-
Richtige Position hinter dem Ball einnehmen
-
Stoppsignal
-
Richtungsänderung nach links und rechts schicken
-
Gegenstände / Bälle umrunden
-
Lenken des Balles
Die Elemente setzen sich aus vielen, vielen kleinen Übungen
zusammen. Die Elemente wiederum fügen sich zum Treibball zusammen.
Den Hunden macht Treibball riesen Spaß, wir bauen alles mit
positiver Verstärkung auf und fördern dabei die Teamarbeit.